Starkes Lebenszeichen der ÖBV-Herren gegen Ungarn

Österreichs Basketball-Herren haben am Mittwochabend in der Qualifikation zur EM 2013 ein kräftiges Lebenszeichen gegeben.

Mit dem 97:81 gegen Ungarn brachten sie sich - theoretisch - sogar zurück ins Rennen um ein Ticket für das Endturnier in Slowenien im September kommenden Jahres. "Die Mannschaft ist für wochenlange harte Arbeit belohnt worden", freute sich nicht nur Coach Neno Asceric.

Er glaube auch so lange an die EM-Teilnahme, so lange die Chance da sei. Tatsache ist, dass die Österreicher dazu am kommenden Dienstag im aus Porec nach Crikvenica verlegten letzten Spiel der Gruppe C die bisher ungeschlagenen Kroaten bezwingen müssten. Gelingt die Sensation, wäre die ÖBV-Auswahl jedenfalls Dritter, unabhängig vom Ausgang der Samstag-Partie Ungarn - Kroatien.

Alles Weitere hinge dann von den Endständen in den anderen fünf Gruppen ab. Für die EM-Endrunde qualifizieren sich nämlich auch die vier besten der sechs Dritten. Aus der Österreich-Gruppe ist seit Mittwochabend nicht nur Kroatien als Erstplatzierter, sondern auch die Ukraine als Zweiter fix in Slowenien 2013 dabei.

Für Kapitän Thomas Schreiner, der in seinem 75. Länderspiel mit 20 Punkten ein persönliches Highscore im Nationalteam markierte, gab es mehrere Gründe für den erst 15. Sieg im inzwischen 53. Duell mit Ungarn. "Wir haben den Rebound dominiert (40:28), sind Gegenangriffe gelaufen, haben viele offene Würfe kreiert und hochprozentig getroffen."

Die Mannschaft habe aus den durchwegs knappen Niederlagen in vorangegangenen Begegnungen gelernt, analysierte ÖBV-Präsident Karl Thaller. Sie habe gegen die Magyaren "taktisch konsequent" gespielt, was auch ein Verdienst von Asceric sei.

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