Sportunion: Corona-Krise förderte die Sport-Digitalisierung

AUFTAKT-PK DACHVERBAND DER SOZIALVERSICHERUNGSTRÄGER "BEWEGT IM PARK": MCDONALD
Die Sportunion organisierte Livestream-Sportangebote bis hin zur Online-Turnstunde für Volksschulkinder.

Die Corona-Krise hat den Sport hart getroffen, machte schnelle und innovative Lösungen notwendig. So wurde etwa der NPO-Unterstützungsfonds eingerichtet, um die hunderten Vereine in Österreich zu unterstützen. Seit 8. Juli bis Mitte der Vorwoche habe man Coronakrisen-Hilfsanträge in der Höhe von zehn Millionen abwickeln können, der Großteil davon sei auch schon an die betreffenden gemeinnützigen Sportvereine geflossen, berichtete Sport Austria am Dienstag auf APA-Anfrage.

Auch die Sportunion rief Projekte ins Leben, versuchte diese vor allem digital umzusetzen. Dies reichte von Livestream-Sportangeboten bis hin zur Online-Turnstunde für Volksschulkinder. Die Bilanz fällt positiv aus, wie auch Sportunion-Präsident Peter McDonald in einer Aussendung sagt: "Wir sind stolz, dass wir mit unseren Vereinen – als digitale Pioniere neue krisenfeste Sportangebote entwickelt haben". Und: "Es ist uns wichtig, dass unsere Sportvereine künftig verstärkt in die Digitalisierungsprozesse und Verwaltungsvereinfachungen eingebunden werden."

So seien von rund 30 Vereinen wöchentlich bis zu 283 interaktive Kurse angeboten worden. Monatlich habe man über 150.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen verzeichnet. Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck betonte: "Um bei der Digitalisierung alle Menschen mitzunehmen, braucht es einen Schulterschluss zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik."

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