Sporthilfe feiert Jubiläum
Eine Institution feiert gleich zwei Vierziger. Vor 40 Jahren war die österreichische
Sporthilfe gegründet worden. 40 Millionen Euro wurden in dieser Zeit in 2300 Sportler investiert.
Als aktueller Geschäftsführer fungiert Anton Schutti. Er war zuvor Firmen-Rennchef von Hermann Maier gewesen. Ein Schutti-Vorgänger (Gerold Krims) wiederum hatte, ehe er die Sporthilfe übernahm, jahrelang Franz Klammer gemanagt. Maier und Klammer selbst bezogen nie Geld von der Sporthilfe. Auch Ex-Fußball-Profis wie Herbert Prohaska oder Toni Polster stellten sich für Sporthilfe-Juxbewerbe zur Verfügung, ohne je einen Schilling bekommen zu haben. Die Sporthilfe unterstützt vielmehr Athleten, die ohne sie im internationalen Vergleich hilflos wären.
Auch wird bei der Sporthilfe wert auf die Feststellung gelegt, dass sie sich keinerlei Steuergelder bedient. Um sich selbst zu finanzieren, sind trotz eines großzügigen Spenders (Lotterien) ständig neue Ideen (z. B. Armbänder) und Veranstaltungen notwendig. So war Armin Assingers "Millionenshow", in der Sportpromis auftreten, für die Sporthilfe fast schon Millionen wert. Auch bei der "Gala-Nacht des Sports", die Schutti am 9. November anlässlich der Ehrung der "
Sportler des Jahres 2011" gemeinsam mit Sportsmediaaustria veranstaltet, wird ein namhafter Betrag lukriert und zur Unterstützung von Olympia-Kandidaten verwendet werden. 94 Olympia-Medaillen wurden bisher von Sporthilfe-Beziehern errungen.
Kommentare