Sporthilfe feiert: 40 Millionen in 40 Jahren

Eine der wichtigsten Institutionen für Österreichs Sportförderung feiert am Samstag ihr 40-jähriges Bestandsjubiläum.

Die Österreichische Sporthilfe ist am 29. Oktober 1971 von den damaligen Nationalratsabgeordneten Fred Sinowatz und Rudolf Sallinger als gemeinnütziger Verein registriert worden. Seither hat die Sporthilfe rund 40 Millionen Euro investiert und damit ca. 2.300 Sportler unterstützt.

Die Mission der Sporthilfe war von Anfang an, österreichische Nachwuchs- und Spitzensportler vorwiegend in Olympischen Sportarten ohne staatliche Mittel zu unterstützen. Was mit einem bescheidenen Budget von 250.000 Schilling (18.168 Euro) im ersten Jahr begonnen hat, hat sich mittlerweile zu einer wichtigen Stütze entwickelt. Die Sporthilfe zählt seither nicht nur 40 Mio. Euro, die in Sportler investiert worden sind, sondern auch 94 Olympiamedaillen von unterstützten Athleten zu ihrer Erfolgsbilanz.

Die Mittel werden über Partnerschaften mit führenden heimischen Unternehmen, Veranstaltungen wie der Galanacht des Sports oder Fundraising-Aktivitäten aufgestellt. Wichtigster Partner sind die Österreichischen Lotterien, die rund 29 Mio. Euro beigesteuert haben. "Die Sporthilfe ist vom reinen Geldverteiler zur umfassenden Servicestelle gereift, hat aber auch im Namen der Athleten Stimme erhoben, wenn es darum ging, um den Ruf des Spitzensports oder gesellschaftliche Werte zu kämpfen," beschrieb Sporthilfe-Geschäftsführer Anton Schutti die Entwicklung. Heuer stehen ca. 2,1 Mio. Euro für 460 geförderte Athleten zur Verfügung.

Auch die Gratulanten sind voll des Lobes. "Durch die bereits seit 40 Jahren bestehende, innovative und kreative Arbeit der Österreichischen Sporthilfe gelingt es, den heimischen Nachwuchs- und Spitzensport in ambitionierter Weise zu pflegen und zu unterstützen. Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler sind wichtige "Botschafter" Österreichs, die unser Land in aller Welt vertreten und auf die wir zu Recht stolz sein können", meinte Bundespräsident Heinz Fischer. Sportminister Norbert Darabos: "Die Erfolge kommen nicht von ungefähr und sind mit Sicherheit auch ein Verdienst der heimischen Spitzensportförderung und natürlich auch der Österreichischen Sporthilfe."

Anlässlich des Jubiläums beleuchtet die Sporthilfe ihre Geschichte in Buchform. In dem Jubiläumsband werden auf 160 Seiten 40 erfolgreiche Sportler porträtiert, von Toni Innauer, Andreas Goldberger, Markus Prock, Emese Hunyady oder Mirna Jukic bis hin zu den aktuellen Rodel-Doppelolympiasiegern Andreas und Wolfgang Linger.

Im Jubiläumsjahr wurde die Förderung auch erweitert, künftig werden auch Sportler mit Behinderung von der Sporthilfe gefördert.

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