Sperre für Superstar Nikola Karabatic
Der französische Wettskandal macht Handball-Star Nikola Karabatic weiter zu schaffen. Der Ex-Legionär von Kiel wurde von der Disziplinarkommission der französischen Liga (LNH) wegen seiner Verwicklung in die Affäre für sechs Spiele gesperrt. Neben dem Franzosen wurden auch sein Bruder Luka, Olympiasieger Samuel Honrubia sowie vier weitere Spieler für schuldig befunden, „direkt oder indirekt Wetten auf den Ausgang des Spiel gesetzt zu haben“. Die Spieler müssen sich wegen Betrugs auch vor Gericht verantworten.
Nach Angaben des zuständigen Staatsanwaltes waren am 12. Mai des vergangenen Jahres insgesamt 87.880 Euro auf das Auswärtsspiel beim abstiegsgefährdeten Klub Cesson-Rennes gesetzt worden. Dies entspricht einem 40-fach höherem Wert als gewöhnlich. Karabatic und den weiteren Spielern droht im Falle einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.
Der 28-jährige Karabatic spricht von einem „Albtraum“ und bestreitet alle Vorwürfe, andere Spieler räumen zwar die Wetteinsätze ein, weisen jedoch die von der Staatsanwaltschaft erhobene Beschuldigung des Betrugs durch Ergebnismanipulation zurück.
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