Mario Matt bangt um WM-Teilnahme

Weil Marcel Hirscher als WM-Titelverteidiger im Slalom am Sonntag über eine Wildcard verfügt, darf Österreich (im Gegensatz zum Herren-Riesenslalom am Freitag) fünf Starter stellen. Bleibt die Frage, ob der ÖSV überhaupt fünf topfitte Kandidaten aufbieten kann. So bangt mit Olympiasieger Mario Matt der nach Hirscher aussichtsreichste Slalom-Österreicher um seine WM-Teilnahme.
Matt kam während des Slalom-Trainings in Aspen schwer zur Sturz. Auch fühlt sich der 35-Jährige gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe. Deshalb ist der Arlberger aus Aspen (Ortszentrum auf 2405 Meter Höhe) geflüchtet.
Matt ließ sich in die vier Autostunden von Aspen entfernte Hauptstadt des Bundesstaates Colorado nach Denver chauffieren, damit ein Infekt abklingt. Denver liegt ziemlich genau eine Meile, also "nur" 1600 Meter, über dem Meeresniveau.
"Es war ein brutal schlimmer Sturz nach einem Einfädler", berichtet Matt. "Im Knie hat sich alles verdreht, es hat ziemlich gekracht und ich habe mich überschlagen. Die Frage ist, wie schnell sich alles bessert, wann ich wieder in die Skischuhe passe und ob ich die Schmerzen im Fuß aushalte."
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