Lara Gut überzeugte im ersten Training

Eine Skirennläuferin fährt einen steilen Hang hinunter, im Hintergrund eine Werbebande von Vail-Beaver Creek.
Die Schweizerin war schnell, aber starker Wind beeinträchtigte den Trainingslauf.

Aussagekraft hatte das erste Training auf der Damen-Abfahrtsstrecke in Beaver Creek keine. Wäre am Montag ein Rennen gewesen, wäre niemals gestartet worden, doch trainieren ließ man die Damen dann doch. Der Wind blies jedoch zeitweise so heftig, dass die Athletinnen fast aufrecht fahrend die Strecke bewältigen mussten. Gesund ankommen stand auf Punkt 1 der Prioritätenliste. Am schnellsten im Ziel war Stacey Cook (USA), die ließ jedoch ein Tor aus. Tatsächlich Beste war deshalb Lara Gut (SUI) vor Ragnhild Mowinckel (NOR).

Vorsichtig ging es Lindsey Vonn an (Rang 4), die nur 20 Autominuten entfernt von der Raptor-Strecke in Vail wohnt: "Es war sehr windig, aber das ist mir wurscht. Jetzt freue ich mich auf den Super-G am Dienstag. Da werde ich riskieren."

Die Österreicherinnen

"Bei den Wellen war der Wind schon sehr gefährlich", sagte nach ihrem Trainingslauf Nicole Hosp (Platz 9). "Ich habe deshalb eine sehr runde Linie gewählt." Ihre Teamkollegin Cornelia Hütter (10.) analysierte: "Die Piste ist perfekt. Aber durch den Wind hat man sehr wenig Bodensicht." Anna Fenninger wurde 11., Elisabeth Görgl, die besonders starke Böen erwischte und 4,12 Sekunden verlor, wunderte sich: "Ich habe so einen starken Gegenwind gehabt. Ich war so langsam, dass ich fast im Stehen umgefallen wäre." Cornelia Hütter stürzte ins Netz, blieb aber unverletzt.

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