Sitzstreik: Demonstranten stoppen die Tour de France

Demonstranten blockieren die Straße während der 10. Etappe der Tour de France 2022.
Ungewollte Pause für die Rad-Profis auf der zehnten Etappe, die mit dem Sieg eines Dänen endete.

40 Kilometer vor dem Ziel in Megève wurde das Feld gestoppt, Demonstranten hatten sich auf die Straße gesetzt. Entschlossen schritt die Polizei ein, alle Fahrer und Gruppen wurden danach mit den gleichen Zeitabständen wieder ins Rennen geschickt. 

Eine Stunde später jubelte der Däne Magnus Cort Nielsen über den Sieg auf der zehnten Etappe. Tadej Pogacar blieb  in der Gesamtwertung (knapp vor dem Deutschen Lennard Kämna) vorne, doch der Slowene verlor einen weiteren Mannschaftskollegen wegen einer Corona-Infektion.

Beim neuseeländischen Bergspezialisten George Bennett traten am Montagabend Symptome auf, ein Test war positiv, teilte sein UAE-Rennstall mit. Der wichtige Helfer ist der zweite Covid-Ausfall in der Mannschaft von Pogacar, am Wochenende war Vegard Stake Laengen (NOR) betroffen. Auch Rafal Majka war positiv, der Pole durfte das Rennen aber  fortsetzen, weil er als wenig infektiös gilt. 

Am Mittwoch werden alle Stars ihre Karten aufdecken, die Etappe endet auf dem Col du Granon auf 2.413 Metern.

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