Segler wahren kleine Medaillenchance

Zwei Segler auf einem Segelboot, gesehen aus der Wasserperspektive.
Nico Delle Karth und Niko Resch liegen nach einer sehenswerten Aufholjagd vor dem Medal Race auf Platz sieben.

Zwei österreichische Segelboote zählen zu den letzten österreichischen Medaillenhoffnungen bei diesen Spielen, doch es handelt sich wohl nur noch um theoretische Chancen.

Während die 470er-Segler Matthias Schmid und Florian Reichstädter durch einen 24. und einen 10. Platz am Montag auf Platz acht zurückfielen und am Dienstag in den letzten beiden Wettfahrten um den Einzug ins Medal Race kämpfen müssen, lieferten Nico Delle Karth und Niko Resch im 49er eine sehenswerte Aufholjagd.

Nachdem die erste Wettfahrt wegen zu inkonstanter Winde abgebrochen werden musste, fuhren sie zwei vierte Plätze heraus, lagen zwischendurch sogar auf Gesamtrang fünf, gehen aber am Mittwoch als Siebente ins Medal Race.

Um dort noch an Bronze heranzukommen, muss etwa Folgendes passieren: Delle Karth/Resch müssen jeweils mindestens vier Plätze vor den Dänen und den Finnen landen, sie müssen außerdem zumindest einen Platz vor den Briten und den Franzosen ins Ziel kommen. Das heißt: Sie müssten die starken Australier (fix Gold) und Neuseeländer (Silber) schlagen. Diese beiden und noch irgendein drittes Boot müssten zwischen den Österreichern und dem Rest der Flotte landen. Eine ziemlich aussichtslose Ausgangsposition also, doch so wie die letzten Wettfahrten gelaufen sind, nicht ganz auszuschließen. Tatsache ist, dass die Aufholjagd der Österreicher spät, höchstwahrscheinlich zu spät gekommen ist.

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