Bestleistungen waren OSV-Athleten zu wenig

Eine Schwimmerin mit Schwimmbrille zieht ihre Bahn im Schwimmbecken.
Die österreichischen Schwimmer schieden an WM-Tag eins in den Vorläufen aus.

Die Synchronschwimmer und Wasserspringer sind aufgetaucht, nun gehört das WM-Becken im umgebauten Fußball-Stadion von Kasan bis kommenden Sonntag ganz den Schwimmern.

Für Österreich sind zehn Athleten und drei Staffeln am Start. Im Jahr vor Olympischen Sommerspiele ist die Leistungsdichte stets hoch, das zeigte sich prompt am Sonntag: Die EM-Dritte Lisa Zaiser schwamm im Vorlauf über ihre Paradestrecke 200 Meter Lagen eine Saisonbestzeit, verpasste aber als 19. den Aufstieg ins angepeilte Semifinale. "Schade, dass die Hauptlage gleich am Anfang der WM war. Vielleicht wäre mit ein oder zwei Wettkämpfen zum Aufwärmen noch mehr drinnen gewesen."

Spätestens bei Olympia in Rio 2016 hat die 20-Jährige die Finalteilnahme fix eingeplant, das Ticket für die Sommerspiele hat die Schwimmerin vom ASV Linz bereits in der Tasche. Ebenfalls fix planen für Brasilien dürfen Birgit Koschischek, Felix Auböck und David Brandl. Die weiteren Rio-Kandidaten wie Jördis Steinegger haben noch bis 1. Juli 2016 Zeit, die geforderten Zeiten zu erbringen.

Mit der Damen-Freistil-Staffel über 4 x 100 Meter waren bei der WM die Hoffnungen groß, sich als eine von zwölf Nationen direkt für Rio zu qualifizieren, doch auch diese Hürde war vorerst zu hoch: Zaiser, Steinegger, Koschischek und Kreundl belegten mit soliden 3:44,06 Rang 16. Am Montag sind Jördis Steinegger (100 m Rücken) und der 18-jährige Felix Auböck (200 m Freistil) für Österreich am Start.

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