Schwimmen: Kreundl im EM-Semifinale über 100 m Lagen

Schwimmen, oesterreichische Kurzbahnstaatsmeisterschaften,
Rothbauer schrammt mit dem OSV-Rekord über 200 m Brust als Vorlauf-Neunter knapp am Endlauf vorbei.

Bei den Schwimm-Europameisterschaften auf der Kurzbahn in Glasgow hat es am Donnerstag aus österreichischer Sicht einen Aufstieg gegeben. Lena Kreundl belegte in den Vorläufen über 100 m Lagen in 59,92 Sek. Rang acht, um den Finaleinzug geht es für sie ab 19.18 Uhr MEZ. Um 16/100 Sek. trotz OSV-Rekord von 2:05,31 Min. am Endlauf vorbei schrammte Christopher Rothbauer als Neunter über 200 m Brust.

Der Brustlagenspezialist drückte seine im November 2018 fixierte bisherige OSV-Bestmarke um 18/100. Es war seine dritte nationale Bestleistung bei diesen Titelkämpfen, nachdem er am Vortag zweimal über 50 m Brust zugeschlagen hatte. "Neunter ist natürlich bitter. Das habe ich jetzt schon öfter gehabt, dass ich knapp nicht drin war", sagte er. "Aber Bestzeit ist Bestzeit. Ich habe die letzten beiden Wenden leider nicht optimal erwischt."

Eine persönlich gute Leistung lieferte auch Patrick Staber als Elfter über 400 m Lagen ab. In 4:08,32 erreichte er sein Ziel des erstmaligen Unterbietens der 4:10-Minuten-Marke locker, auf den Endlauf der Top Acht fehlten ihm 0,78 Sek. 0,68 Sek. hinter den Aufstiegsplätzen lag Bernhard Reitshammer mit seinen 51,92 Sek. und Rang 25 über 100 m Rücken. Inklusive des Rothbauer-Rekords gab es am Donnerstag sieben persönliche OSV-Bestmarken.

Der Mixed-Lagenstaffel mit Caroline Pilhatsch, Rothbauer, Heiko Gigler und Kreundl fehlten mit dem OSV-Nationalteamrekord von 1:40,59 Min. als Elfter 0,69 Sek. auf das Finale. Kreundl tritt in Glasgow als neue Schweiz-"Legionärin" an, trainiert in Uster. "Ich merke, dass sich körperlich und im Kopf schon einiges verändert hat", verriet die 22-jährige Ex-Linzerin. "Ich will vorne mitmischen und international Medaillen holen, die Puffer sind voll."

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