Eine Bestzeit für WM-Debütantin Lena Kreundl

Eine Schwimmerin mit Badekappe und Schwimmbrille schwimmt im Schmetterlingsstil.
Eine 1/100 Sekunde fehlte der 17-Jährigen auf das EM-Limit.

Es war ein Wimpernschlag, der am Samstag Lena Kreundl bei der Schwimm-WM im russischen Kasan auf das nächste große Highlight gefehlt hatte: In 31,83 Sekunden verpasste die 17-Jährige über 50 Meter Brust um lediglich eine Hundertstelsekunde das Limit für die EM im Frühjahr 2016 in London. "Das ist ein schöner Abschluss der WM und einer für mich tollen Saison", sagte Kreundl, die trotz persönlicher Bestzeit 29. wurde und damit das WM-Halbfinale der besten 16 verpasste.

Birgit Koschischek verpasste das Weiterkommen über 50 Meter Kraul deutlich. Die auf dieser Strecke bereits für Olympia qualifizierte Athletin landete in 25,61 Sekunden an der 32. Stelle. "Der Fokus ist auf der Olympia-Qualifikation gelegen, und die habe ich bei der Universiade ja auch geschafft."

Für die WM habe aufgrund der vielleicht etwas kurzen Vorbereitungszeit "die absolute Spritzigkeit und der letzte Kick gefehlt".

"Sehr enttäuschend"

Über 1500 Meter Kraul belegte Felix Auböck in enttäuschenden 15:45,69 Minuten den 37. Platz. Der 18-jährige Niederösterreicher hatte am 10. April in Berlin in 15:05,48 Minuten österreichischen Rekord markiert und sich für WM und Olympia 2016 qualifiziert. Die Leistung bei der WM konnte sich Auböck nicht erklären. "Ich habe wirklich keine Ahnung, was da passiert ist. Ich habe schon nach ungefähr 100 Metern gemerkt, dass heute gar nichts geht. Das ist natürlich sehr enttäuschend", sagte er.

Am Schlusstag sind für Österreich noch Jördis Steinegger und Jakub Maly über jeweils 400 m Lagen am Start.

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