Schwimm-Verband muss 72.560 Euro zurückzahlen

Ein Schwimmer mit Badekappe zieht seine Bahnen im Wasser.
Der Ex-Kassier soll zugegeben haben, Rechnungen gefälscht zu haben.

In Österreichs Schwimmverband gehen weiterhin die Wogen hoch. Nach dem turbulenten außerordentlichen Verbandstag am Samstag, der nach einer Stunde abgebrochen werden musste, sorgte am Dienstag wieder einmal der ehemalige Finanzreferent Walter Benesch für Negativ-Schlagzeilen. Unrechtmäßige Bezüge von Fördermitteln soll es in seiner Amtszeit gegeben haben.

Laut dem Magazin News soll der Ex-Kassier Benesch zugegeben haben, Rechnungen gefälscht zu haben. Seine Begründung: Er wollte eine Kürzung der Bundes-Fördermittel verhindern. Laut jener PR-Agentur, die Stefan Miklauz, den Kandidaten für das OSV-Präsidentenamt, vertritt, wurden sofort entsprechende Schritte gesetzt. So hat der Verband am Dienstag die unrechtmäßig bezogenen Förderungen für die Jahre 2011 und 2012 an das Sportministerium zurücküberwiesen – insgesamt sind das 72.560 Euro. Eine Wirtschaftsprüfungskanzlei wird sich mit den Finanzgebarungen der vergangenen Jahr auseinandersetzen. Einige Mitarbeiter wurden bis zur Klärung der Vorfälle beurlaubt. Das Dienstverhältnis mit Generalsekretär Thomas Gangel wurde nach mehr als 20 Jahren beendet.

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