Bahn frei für zwei Österreicher

Eine Synchronschwimmerin während einer Aufführung im Wasser.
Nadine Brandl und Matthias Schweinzer sind am Mittwoch in Berlin im Einsatz.

Die erst 23-jährige Synchronschwimmerin Nadine Brandl bestreitet ab heute in Berlin schon die dritte Schwimm-EM ihrer Karriere. Bei den letzten beiden Europameisterschaften erreichte die Wienerin den sechsten (2012 in Debrecen) und siebenten Platz (2010 in Budapest). Diese Ergebnisse hat sie jeweils in der technischen Kür (Solo) erreicht, in der sie auch heute im Europa-Sportpark antritt. Der zweite Teil des Vorkampfes erfolgt am Freitag mit der freien Kür. Bei 15 Teilnehmerinnen wäre für die SU-Wien-Athletin alles außerhalb der Top Ten jedoch eine Enttäuschung. Sollte sie den Sprung ins Finale der besten zwölf schaffen, wäre sie am Sonntag in der deutschen Bundeshauptstadt ein drittes Mal an der Reihe.

Für Freiwasserschwimmer Matthias Schweinzer ist es bereits die vierte EM seit 2010, seine bisher beste Platzierung erreichte der Steirer vor zwei Jahren in Piombino (Italien) mit Rang 14 über fünf Kilometer. Seine Ziele will sich der ebenfalls 23-Jährige nicht zu hoch stecken, schließlich ist die Dichte in seiner Sportart in Europa sehr hoch: es sind in seiner Disziplin auf der Regattastrecke Grünau 30 Teilnehmer (5 km) beziehungsweise 41 (10 km) genannt. Schweinzer wäre wieder mit einem Ergebnis um Platz 14 herum zufrieden. Selbstvertrauen nimmt der BWL-Student aus Platz drei von einem Europacup-Rennen am ersten August-Wochenende in den Niederlanden mit.

Die 32. Schwimm-EM findet zum zweiten Mal nach 2002 in Berlin statt. Es stehen an zwölf Wettkampftagen 63 Entscheidungen in vier Disziplinen an.

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