Schweizer Finale dank Wawrinka und Federer

Das erste Schweizer Endspiel bei einem Masters-1000-Tennisturnier ist perfekt. Roger Federer mit einem 7:5,6:2 gegen den angeschlagenen Novak Djokovic sowie Stanislas Wawrinka mit einem 6:1,7:6 über Nadal-Bezwinger David Ferrer ließen in den Halbfinali des mit 3,45 Millionen Euro dotierten Sandplatzturniers von Monte Carlo am Samstag keine Zweifel aufkommen.
Es waren zwei eindrucksvolle Vorstellungen, die die beiden Schweizer ablieferten. Australian-Open-Champion Wawrinka zeigte sich Ferrer, der im Viertelfinale den achtfachen Monaco-Champion Rafael Nadal ausgeschaltet hatte, in jeder Beziehung überlegen. Im 13. Duell mit Wawrinka zog der Spanier zum sechsten Mal den Kürzeren.
In seinem 16. ATP-Tour-Finale (6 Titel) bzw. dem ersten seit den Australian Open bekommt es die Nummer drei der Welt nun mit Federer zu tun, der seinerseits keine Probleme hatte. Der 32-jährige Basler und Weltranglisten-Vierte revanchierte sich gegen den am rechten Handgelenk blessierten Djokovic (ATP 2) damit für die Finalniederlage in Indian Wells und ging im direkten Duell wieder 18:16 in Führung.
Gegen Wawrinka hat Federer sogar 13 von 14 Begegnungen gewonnen. Die einzige Niederlage kam 2009 zustande - im Achtelfinale in Monte Carlo. Das zuvor letzte Schweizer Endspiel auf der Tour hatte Federer 2000 in Marseille gegen Marc Rosset verloren.
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