Schubert in Atlanta Zweiter im Vorstiegsweltcup

Ein Mann klettert eine steile, künstliche Kletterwand hoch.
Kletter-Weltmeister Jakob Schubert hat am Sonntag beim Vorstiegsweltcup in Atlanta Rang zwei belegt.

Für weitere österreichische Spitzenplatzierungen sorgten Johanna Ernst, Katharina Posch bzw. Mario Lechner mit den Rängen vier, fünf und sechs. Schon im Juni hatte es für das ÖRW-Team in den USA gut funktioniert, als Kilian Fischhuber und Anna Stöhr beim Boulder-Weltcup in Vail jeweils gewannen.

Nach seiner Disqualifikation eine Woche davor beim Weltcup in Puurs in Belgien hatte Schubert Wiedergutmachung versprochen. Als Drittbester war er im „Stone Summit Climbing Center“ ins Finale eingezogen, in dem er bis zum Topgriff kletterte. Das gelang sonst nur Julian Puigblanque. Da der Spanier das bessere Semifinale hatte, ging der Tagessieg an ihn. Dritter wurde der Franzose Romain Desgranges.

Für Lechner war es seine bisher beste Weltcupplatzierung, was ihm einen Top-Ten-Rang im Gesamtweltcup einbrachte. „Die Leistungen von Jakob und Mario waren erneut beeindruckend. Auch die von Lukas ist absolut erfreulich“, sagte Teamcoach Heiko Wilhelm zu Platz 18 bzw. dem erstmaligen Semifinaleinzug des jungen Vorarlbergers Lukas Köb.

Ernst schaffte es bereits zum vierten Mal hintereinander unter die ersten vier, im Gesamtweltcup bedeutet das weiterhin Platz drei. "Im Hinblick auf den Gesamtweltcup ist ihre Konstanz von großer Bedeutung", meinte Wilhelm. "Für Katharina freut es mich sehr, dass sie ihre Trainingsleistungen im Wettkampf umsetzen konnte.“ Magdalena Röck belegte als nächstbeste Österreicherin Rang 13.

Nach einer kurzen Pause geht es ab 12./13. Oktober in Xining/China in die entscheidende Phase des Vorstiegsweltcups. Danach wird in diesem Monat noch in Mokpo/Südkorea (20./21.) und Inzai/Japan (27.28.) geklettert. Das Weltcupfinale ist für 17./18. November traditionell in Kranj/Slowenien angesetzt.

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