Schattschneider musste in für Platz zehn bluten

Drei Snowboarder stehen mit Blumensträußen auf einem Podium.
Der Niederösterreicher Clemens Schattschneider hat die Big-Air-Weltcupsaison am Samstag in Quebec mit Platz zehn abgeschlossen.

Der 20-Jährige war im Finale allerdings gehandicapt angetreten, nachdem er sich im Training bei der Landung mit dem Knie auf das Kiefer geschlagen und sich dabei eine tiefe Bisswunde an der Zunge zugezogen hatte.

"Es hat zehn Minuten gedauert, bis wir die starke Blutung stoppen konnten. Dieser Zwischenfall brachte Clemens aber dermaßen aus der Konzentration, dass er seine ersten beiden Sprünge im Finale nicht stehen konnte", berichtete ÖSV-Freestyle-Headcoach Stefan Cerwenka. Auch Adrian Krainer kam zu Sturz, der Kärntner verzichtete wegen Knieschmerzen auf die weiteren Final-Versuche und wurde beim Sieg des Kanadiers Antoine Truchon Zwölfter.

Michael Macho verpasste das Finale knapp und belegte Platz 13, womit der Tiroler in der Gesamtwertung als Sechster bester Österreicher wurde. Der Weltcup-Gesamtsieg ging an den diesmal viertplatzierten Finnen Janne Korpi. Am Sonntag steht in Kanada bei der Generalprobe für die WM 2013 noch der Slopestyle-Bewerb auf dem Programm.

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