Lobnig löste in Frankreich das Olympia-Ticket.

© APA/ÖRV/DIETER SEYB

Rudern

Lobnig holt Olympia-Ticket

Nach den Sieber-Brüdern erbringt auch Magdalene Lobnig das Limit für die Olympischen Spiele.

09/06/2015, 01:18 PM

Das österreichische Aufgebot für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Rio de Janeiro wird immer größer. In Brasilien werden erstmals seit Athen 2004 auch wieder heimische Ruderboote am Start sein. Nachdem am Samstag bereits die Brüder Bernhard und Paul Sieber im Leichtgewichts-Doppelzweier das Limit für die Olympischen Spiele erbracht hatten, sorgte am Sonntag Teamkollegin Magdalena Lobnig für einen weiteren Quotenplatz.

Auf Erfolgskurs

Der Kärntnerin genügte bei der Ruder-Weltmeisterschaft im französischen Aiguebelette ein dritter Rang im B-Finale, um sich für Rio 2016 zu qualifizieren. Die 25-Jährige zählt schon seit einigen Saisonen zu den besten Ruderinnen der Welt. 2013 holte sie EM-Silber, bei den vergangenen Weltmeisterschaften hatte sie als Vierte und Fünfte nur knapp eine Medaille verpasst. "Für mich geht ein Lebenstraum in Erfüllung. Ich bin einfach nur glücklich und total fertig

Während die Sieber-Brüder und Lobnig bereits für Rio planen dürfen, heißt es für den österreichischen Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann vorerst noch: Bitte warten. Das Quartett Alexander Chernikov, Florian Berg, Matthias Taborsky und Joschka Hellmeier verfehlte bei der WM in Frankreich den angestrebten Quotenplatz um vier Sekunden und musste sich mit dem letzten Rang im B-Finale zufriedengeben.

Auch die Flachwasser-Kanutinnen Ana Roxana Lehaci und Viktoria Schwarz kämpfen derweil noch um einen Startplatz für Rio de Janeiro. Der zwölfte Rang bei der WM war vorerst noch zu wenig, allerdings bietet sich dem Duo noch die Chance, ein Ticket nach Brasilien zu lösen. Dass sie sich im olympischen Gewässer wohlfühlen, haben Lehaci und Schwarz am Wochenende eindrucksvoll bewiesen: Bei der Olympia-Generalprobe belegten die beiden im K2-Bewerb über 500 Meter den vierten Rang.

Die Strecke präsentierte sich mit Unmengen an Grasbüscheln und Algen noch als wenig Olympia-würdig. "150 Meter vor dem Ziel sind wir dann aber voll in einen Grashaufen gefahren. Das bremst so richtig. Da haben wir wahrscheinlich den dritten Platz verloren", berichtete Schwarz nach dem Endlauf.

Jederzeit und überall top-informiert

Uneingeschränkten Zugang zu allen digitalen Inhalten von KURIER sichern: Plus Inhalte, ePaper, Online-Magazine und mehr. Jetzt KURIER Digital-Abo testen.

Kommentare

Lobnig holt Olympia-Ticket | kurier.atMotor.atKurier.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat