Rudern: Lobnig feiert erste Weltcup-Silbermedaille

Bisher gab es für die 27-Jährige neben einem Sieg sechs dritte Ränge.

Nach einem ersten und sechs dritten Plätzen im Ruder-Weltcup ist Magdalena Lobnig zum ersten Mal in ihrer Karriere auf dem zweiten Rang gelandet. Und war damit überglücklich, passierte er doch vor Heimpublikum auf der Regattastrecke in Linz-Ottensheim. Die Kärntnerin hielt als Titelverteidigerin die Entscheidung im Gesamtweltcup damit weiter offen.

Im Finale im olympischen Einer Sonntagmittag lag Schnellstarterin Lobnig nach 500 m mit über einer Bootslänge Vorsprung auf die Deutsche Annekatrin Thiele in Führung. Nach 1.000 m waren es gerade noch 0,76 Sekunden auf die Schweizerin Jeannine Gmelin, die bei der 1.500-m-Marke die Spitze übernahm und nach 2.000 m den zweiten Saisonsieg nach Belgrad ins Ziel brachte. Lobnig wurde mit 3,41 Sekunden Rückstand Zweite und verteidigte den Ansturm der Dänin Fie Udby Erichsen mit 0,15 Sek. erfolgreich.

"Es ist sehr gut gegangen. Der Start war wieder sehr gut, hintenraus fehlt noch etwas das Training, aber der Endspurt hat gepasst. Ich bin so froh, dass ich Zweite geworden bin und nicht wieder Dritte, das war ganz, ganz wichtig. Natürlich ist Gold noch schöner, aber step by step. Jetzt ist es endlich einmal Silber. Und meine erste Silbermedaille daheim zu feiern ist wunderschön", sagte die 27-Jährige. Im Rudersport werden auch im Weltcup Medaillen vergeben, eine in der Sammlung der Olympiasechsten glänzt seit Poznan 2017 auch in Gold.

Lobnig ist Titelverteidigerin im Gesamtweltcup, nach zwei Siegen führt Gmelin mit 18 Punkten die Wertung an, das ÖRV-Aushängeschild ist nach den Rängen drei in Belgrad und zwei in Ottensheim mit elf Zählern Zweite. "Die Schweizerin ist zu knacken, heute habe ich auf der Strecke ein gutes Rennen gezeigt. Die Aufgabe in den nächsten Wochen wird sein, wieder gute Umfänge zu trainieren, härter zu werden, dann irgendwann wird sie fallen", ist Lobnig überzeugt.

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