Rodeln: Deutsche Hüfner holte WM-Gold in Altenberg
Weltmeisterschaften im Kunstbahnrodeln auf ihrer Heimbahn in Altenberg in 1:44,381 Minuten die Goldmedaille erobert. Auf den Plätzen landeten die russische Europameisterin Tatjana Iwanowa (+0,101 Sek.) und Hüfners Landsfrau Natalie Geisenberger (0,403).
Nina Reithmayer kam als beste Österreicherin mit einem Rückstand von 1,098 Sekunden auf den achten Rang. Birgit Platzer wurde 16., Mona Wabnigg hatte sich als 21. nicht für den Finallauf der Top 20 qualifiziert.
Hüfner, die WM-Titelverteidigerin und Olympiasiegerin von 2010 in Kanada, musste jedoch hart kämpfen, um ihren vierten Titel nach 2008, 2009 und 2011 zu holen. Denn nach dem ersten Lauf lag noch die erst 21-jährige Iwanowa, die in 52,161 einen neuen Bahnrekord fixierte, in Führung. Nach einem Bruch des rechten Ringfingers vor vier Wochen beim Weltcup in Oberhof ging Iwanowa mit einem großen Handicap ins Rennen, bot aber in der Bahn eine famose Leistung. Lokalmatadorin Hüfner hielt im Entscheidungslauf dem Druck jedoch stand und fing die Russin noch ab.
Die Österreicherinnen hatten mit der Medaillenvergabe erwartungsgemäß nichts zu tun. Reithmayer ärgerte sich nach dem Rennen über den achten Rang. "Das wurmt, ich habe den ersten Lauf verpatzt, der zweite war dann in Ordnung. Es wäre mehr drinnen gewesen", meinte die 27-jährige Innsbruckerin zu ihrer Leistung. Die WM wurde am Sonntagnachmittag mit der Teamstaffel abgeschlossen.
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