Karriereende für "Wunderpferd" Totilas

Ein Dressurreiter auf einem schwarzen Pferd während eines Wettbewerbs.
Das 10-Millionen-Pferd wird nach seiner Verletzung nicht mehr in den Turniersport zurückkehren.

Die Sportkarriere des weltbekannten Dressur-Pferdes Totilas, das zuletzt vom Deutschen Matthias Rath geritten wurde, ist beendet. " Totilas wird in Zukunft nicht mehr in den Turniersport zurückkehren. Seine Verletzung wird auf dem Schafhof in Ruhe ausheilen und ihm dabei einen sanften Übergang in den sportlichen Ruhestand bescheren", teilte die Familie Linsenhoff-Rath am Dienstag mit.

Die Entscheidung sei in Abstimmung mit Pferdemitbesitzer Paul Schockemöhle getroffen worden. Totilas hatte nach dem Bronzegewinn im Mannschaftsbewerb bei der Heim-EM in Aachen in der Einzelwertung nicht mehr antreten können. Bei dem Millionen-Pferd war ein Knochenödem im Kronbein des linken Hinterbeines festgestellt worden.

Schockemöhle hatte den mittlerweile 15-jährigen Totilas 2010 für geschätzte zehn Millionen Euro aus den Niederlanden nach Deutschland geholt. Zuvor hatte Totilas mit dem Niederländer Edward Gal im Sattel bei den Weltreiterspielen in Lexington/Kentucky die drei möglichen Titel souverän gewonnen. Danach plagte sich der Rappe immer wieder mit Verletzungen.

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