Vuelta-Etappensieg für Zoidl-Kollege Van Poppel

Eine Gruppe Radfahrer fährt auf einer Straße in der Nähe eines Tunnels.
Der Italiener Fabio Aru liegt weiterhin in Führung.

Das Team Trek mit dem Österreicher Riccardo Zoidl hat bei der Vuelta keinen Topfahrer für die Gesamtwertung, ist aber für Etappensiege gut. Der Niederländer Danny van Poppel sorgte am Donnerstag auf dem 12. Abschnitt nach Lleida (173 km) schon für den zweiten Erfolg des Rennstalls im Massensprint. Zoidl hatte sich bei der Jagd nach fünf Ausreißern maßgeblich engagiert.

Die Anwärter auf den Gesamtsieg verbrachten nach den 5.000 Höhenmetern vom Vortag einen eher ruhigen Tag. Der Italiener Fabio Aru führt weiter 27 Sekunden vor dem Spanier Joaquim Rodriguez. Der 22-jährige Van Poppel, Sohn des mehrfachen Tour-Etappensiegers Jean-Paul van Poppel, feierte indes seinen bisher größten Erfolg, obwohl er zwölf Kilometer vor dem Ziel noch einen Reifendefekt gehabt hatte.

Die Veranstalter hatten bei der berglastigen 70. Spanien-Rundfahrt den Sprintern in der zweiten Woche nur eine Chance eingeräumt und die wurde auch genützt. Die Ausreißer wurden wenige Kilometer vor dem Ziel gestellt, Zoidl war mitverantwortlich dafür, dass der Rückstand auf den letzten 40 Kilometern beständig schmolz. Die Arbeit war nicht vergeblich, Van Poppel spurtete vor dem Südafrikaner Daryl Impey trotz der Aufholjagd wegen seines Defekts zu einem recht souveränen Sieg.

Kommentare