Stefan Denifl erneut mit einem Husarenritt

Ein Radfahrer wird während eines Rennens von einem Betreuer angefeuert.
Der Tiroler wird auf der Königsetappe Neunter und darf das Bergtrikot behalten.

Ein Mammutprogramm hatten am Mittwoch die Radsportler auf der fünften Etappe der Tour de Suisse zu absolvieren: Vom Schweizer Walensee über die Silvretta-Hochalpenstraße hinauf zum Rettenbachferner von Sölden – 237,2 Kilometer und zwei Berge der höchsten Kategorie.

Als Erster erreichte das Ziel in 2669 Metern Höhe der Franzose Thibaut Pinot (6:22:47 Stunden), und es hätte nicht viel gefehlt, dass ein Tiroler einen Riesenerfolg feiert: Stefan Denifl vom Schweizer Team IAM, der Führende in der Bergwertung, gehörte zu einer siebenköpfigen Fluchtgruppe.

Der 27-Jährige war als Erster auf der Bielerhöhe und buchte 20 weitere Punkte auf das Konto für den besten Bergfahrer – erst auf den letzten beiden Kilometern konnte der heranbrausende Pinot den Tiroler noch abfangen. Am Ende wurde Denifl Neunter, 1:31 Minuten hinter dem Tagessieger. Und: Er behält das Bergtrikot.

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