Zoidl auf Königsetappe der Katalonien-Rundfahrt stark

Ein Radrennfahrer mit Helm und Sonnenbrille während eines Rennens.
Der Oberösterreicher ist einer der Ausreißer, die erst fünf Kilometer vor dem Ziel gestellt werden.

Der Österreicher Riccardo Zoidl hat am Donnerstag auf der Königsetappe der Katalonien-Rundfahrt aufgezeigt. Der 26-jährige Oberösterreicher befand sich lange Zeit in einer Spitzengruppe, wurde aber fünf Kilometer vor dem Ziel von den Favoriten gestellt. Am Ende kam Zoidl als 25. mit 1:22 Minuten Rückstand auf Tagessieger Tejay van Garderen ins Ziel. In der Gesamtwertung liegt er auf Rang 26.

Van Garderen setzte sich nach einer Attacke auf dem Schlussanstieg zur Skistation La Molina knapp vor dem Australier Richie Porte und dem Spanier Alberto Contador durch. Für den US-Amerikaner vom Team BMC war es der erste Saisonsieg. In der Gesamtwertung übernahm der Belgier Bart de Clercq die Führung. Porte ist mit 21 Sekunden Rückstand Zweiter, Contador Fünfter. Mitfavorit Chris Froome enttäuschte auch auf dem vierten Teilstück.

Auf der 188 km langen Etappe hatte sich bereits früh eine fünfköpfige Spitzengruppe gebildet. Aus dieser blieben am Ende nur noch Trek-Profi Zoidl und der US-Amerikaner Tom Danielson, wie sein Fluchtgefährte ein früherer Sieger der Österreich-Rundfahrt, übrig. Auf dem Schlussanstieg wurde aber auch dieses Duo eingeholt. Die zur World Tour zählende Rundfahrt endet am Sonntag in Barcelona.

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