Valverde zum dritten Mal Sieger der Fleche Wallonne

Preidler landet beim Ardennen-Klassiker auf dem 37. Rang. Der Giro findet ohne Brändle und Denifl statt.

Die 79. Fleche Wallonne ist einmal mehr zur Beute von Alejandro Valverde geworden. Der 34-jährige Spanier, der den Ardennen-Klassiker schon im Vorjahr und 2006 gewonnen hatte, setzte sich am Mittwoch im Sprint nach 205,5 km vor dem Franzosen Julian Alaphilippe und dem Schweizer Michael Albasini durch. Der Steirer Georg Preidler klassierte sich mit 53 Sekunden Rückstand auf Rang 37.

Die Entscheidung fiel erwartungsgemäß im Schlussaufstieg, der "Mur de Huy". Ein Spitzenfeld von rund 30 Fahrern befand sich am Fuß der 1,3 km langen und durchschnittlich 9,3 Prozent steilen Rampe noch zusammen. Valverde setzte rund 300 Meter vor der Ziellinie die schließlich entscheidende Attacke. Der einst wegen Dopings überführte Movistar-Kapitän schloss in der Liste der Mehrfachsieger damit unter anderem zu Eddy Merckx auf.

Bei strahlendem Sonnenschein und eigentlich besten Bedingungen prägten zahlreiche Stürze die seit 1936 ausgetragene Fleche Wallonne. Neben dem Belgier Phillipe Gilbert, dem Sieger von 2011, büßten durch Stürze auch der Vorjahreszweite Daniel Martin aus Irland sowie der britische Ex-Tour-Sieger Chris Froome alle Chancen auf den Sieg ein.

Giro ohne Brändle und Denifl

Die Österreicher Matthias Brändle und Stefan Denifl scheinen wie erwartet nicht im neunköpfigen Aufgebot ihres Rennstalls IAM Cycling für den 98. Giro d'Italia vom 9. bis 31. Mai auf. Als Teamleader fungiert der Schweizer Sebastian Reichenbach.

Zumindest der Vorarlberger Ex-Stundenweltrekordler Brändle hat aber ohnedies die Nominierung für die Tour de France im Juli als seine erste Priorität angegeben. Für Denifl war eine Giro-Nominierung ohnehin kein Thema, der Tiroler hat erst am 1. April nach achtmonatiger Zwangspause infolge einer Knieverletzung sein erstes Training auf dem Rennrad absolviert.

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