Contador zum dritten Mal Vuelta-Gesamtsieger

Ein Radrennfahrer steht hinter einer reich verzierten Heiligenfigur in einer Kirche.
Der Spanier verweist den Briten Froome und seinen Landsmann Valverde auf die Plätze.

Vor acht Wochen schien er am Ende: Schienbeinbruch, Aufgabe der Tour de France. Bei der 69. Vuelta gelang Alberto Contador eine sportliche Wiederauferstehung. Der 31-Jährige knüpfte in den vergangenen drei Wochen an alte Zeiten an und war der gesamten Konkurrenz überlegen. Für den Spanier ist es bereits der dritte Sieg bei der Rundfahrt durch sein Heimatland.

"Ich bin sehr glücklich. Ich habe die beiden Königsetappen gewonnen – was will ich mehr", sagte der Kapitän des Tinkoff-Teams, der sich im abschließenden Einzelzeitfahren am Sonntag seinen sechsten Erfolg in einer der drei großen Rundfahrten nicht mehr entreißen ließ.

Noch vor acht Wochen schien nichts auf ein solches Happy-End hinzudeuten. Bei einem Sturz bei der Tour de France brach sich der Spanier das Schienbein und musste aufgeben. Aber bereits zwei Wochen nach der Verletzung setzte er sich wieder auf das Rennrad und bereitete sich auf die Vuelta vor.

Der Wiener Matthias Krizek, der einzige Österreicher im Feld, erreichte im Cannondale-Trikot bei seiner ersten großen Rundfahrt das Ziel.

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