Protestmarsch gegen "Olympia der Konzerne"

Rund 400 Olympia-Gegner sind am Samstag im Londoner Stadtteil Tower Hamlets aus Protest gegen das "Olympia der Konzerne" auf die Straße gegangen.

Zu dem Protestmarsch in der Nähe des Olympia-Parks im Osten Londons hatten sich Aktivisten von 35 Gruppen zusammengeschlossen. Am Ende des Marsches wollten die Demonstranten "alternative Spiele" ausrichten.

Der Protest richtete sich vor allem dagegen, dass die Olympia-Organisatoren aus Sicht der Gegner zwei Millionen Tickets kostenlos an Wohlhabende gegeben haben und dass eigene Fahrspuren auf Londons Straßen für Olympia reserviert sind.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und der örtliche Ausrichter LOCOG erhalten für den laufenden Betrieb der XXX. Olympischen Sommerspiele Zuschüsse in Höhe von geschätzten 1,4 Milliarden Pfund (1,79 Mrd. Euro) von den 29 Hauptsponsoren. Kritiker monieren, dass die Sponsoren damit zu viel Einflussmöglichkeiten erhalten.

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