Premiere durch Rad-Ass Patrick Konrad bei Eschborn–Frankfurt

Hat gut lachen: Patrick Konrad ist in Hochform
Der 31-Jährige fährt als erster Österreicher aufs Podest beim deutschen Eintagesklassiker. Der Sieg geht nach Dänemark.

Als erster Österreicher hat es Patrick Konrad am Montag aufs Podium des Eintagesklassikers Eschborn–Frankfurt geschafft. Der 31-jährige  Niederösterreicher gehörte bei der 60. Austragung zu einer zehnköpfigen Spitzengruppe, im Zielsprint musste er nur den Dänen Søren Kragh Andersen ziehen lassen.

 

Damit unterstrich der im Burgenland lebende Mödlinger Familienvater seine aktuelle Hochform – bereits in der vergangenen Woche beendete er Lüttich–Bastogne–Lüttich an achter Stelle. Ab Samstag steht Patrick Konrad im Giro-d’Italia-Aufgebot von Bora-hansgrohe.

„Es war richtig harter Renntag hier", sagte der Niederösterreicher. „Nach dem letzten Wochenende bei Lüttich-Bastogne-Lüttich wusste ich, dass die Form gut ist und ich hier auf dem neuen, schweren Parcours, Chancen auf ein Spitzenergebnis habe. Mit dem Podium bin ich sehr zufrieden, aber natürlich hätte ich gerne den Sieg geholt. Ich war ideal positioniert, am Ende war Kragh Andersen einfach stärker. Ich blicke jetzt mit einem guten Gefühl in Richtung Giro und freue mich auf die kommenden drei Wochen."

Männer, Eschborn–Frankfurt (203,8 km): 1. Kragh Andersen (DEN) Alpecin-Deceuninck 4:51:27, 2. Konrad (AUT) Bora-hansgrohe, 3. Fedeli (ITA) Q36.5 alle gl. Zeit, 48. Pöstlberger (AUT) Jayco-AlUla +27. Out: Pernsteiner (AUT) Bahrain-Victorious (Sturz), Haller (AUT) Bora-hansgrohe.

Frauen, Vuelta, 1. Etappe (Teamzeitfahren Torrevieja–Torrevieja, 14,5 km): 1. Jumbo-Visma (NED) 18:03, 2. Canyon//SRAM (GER) +1, 3. Trek-Segafredo (USA) +9, 13. Israel Premier Tech Roland (SUI/mit Kiesenhofer) +1:00, 22. Soltec (ESP/mit Slavinec) +2:36. – Gesamt: 1.  Henderson (GBR)  18:03, 2. Kraak (NED), 3. Vos (NED) alle Jumbo-Visma alle gl. Zeit, 66. Kiesenhofer +1:00, 128. Slavinec +2:36.

 

Pech hatte Konrads Landsmann Hermann Pernsteiner, der nach einem Sturz rund 66 Kilometer vor dem Ziel aufgeben musste.

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