Acht Meister kämpfen um die Wiederholung

Sieben verschiedene Meister in den vergangenen sieben Jahren. Fehlende Abwechslung kann man Österreichs Basketball-Bundesliga nicht vorwerfen. Und die Chance darauf, dass die Meistertrophäe auch im achten Jahr ein neues Zuhause bekommt, lebt vor dem Beginn der Play-off-Phase am Sonntag (ab 18 Uhr): Kapfenberg oder Traiskirchen könnten die Serie fortsetzen.
Wie es sich anfühlt, nach dem letzten Spiel der Saison jubeln zu dürfen, haben alle acht Viertelfinalisten zumindest schon einmal erlebt. Die besten Chancen auf eine Wiederholung hat – glaubt man der Reihung nach dem Grunddurchgang – Tabellenführer BC Vienna. Die Premiere an der Spitze nach der regulären Saison wurde in Wien bereits wie ein Meistertitel gefeiert, am Sonntag soll der BC-Vienna-Erfolgsgeschichte wieder ein Absätzchen hinzugefügt werden: "Wir wollen den allerersten Play-off-Sieg im Admiral Dome feiern", sagte General Manager Petar Stazic Strbac.
Wiedersehen
Auf den amtierenden Meister Güssing wartet zum Auftakt der Play-off-Phase ein Déjà-vu: Das Burgenland-Duell mit Oberwart, das im Vorjahr mit 3:1 gewonnen wurde. " Güssing ist der klare Favorit", sagt Erik Braal, Headcoach der Gunners vor dem Duell mit der Nummer zwei nach dem Grunddurchgang. Auch, wenn es in der bisherigen Saison im Derby-Vergleich 2:2 steht.
Zwischen Gmunden (4.) und Klosterneuburg (5.) kommt es im Viertelfinale zur Wiederholung des Finales 2012. Die Verteidigung ist das Sorgenkind von Gmunden-Manager Harald Stelzer: "Wir sind zwar die zweitbeste Offensivmannschaft und die Dukes nur Nummer sieben, in der Defensive ist es aber genau umgekehrt."
Im vierten Duell trifft Mitfavorit
Kapfenberg (3.) auf Wels (6.). "Wir denken nur von Spiel zu Spiel", sagt Bulls-Headcoach Michael Schrittwieser. Die zweite Runde der Best-of-five-Viertelfinalserie findet bereits am kommenden Dienstag statt.
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