Platz fünf für die Schwaigers

Doris und Stefanie Schwaiger blieb die große Sensation verwehrt. Die Schwestern aus Großglobnitz im Waldviertel mussten sich im Viertelfinale gegen die als Nummer zwei gesetzten Chinesinnen Zhang Xi/Xue Chen 0:2 (-18, -11) geschlagen geben und schieden auf dem fünften Rang aus. Sie erreichten also wie schon in Peking 2008 Österreichs bestes Olympia-Resultat im Beachvolleyball.
Die Schwaigers konnten vor 14.000 Zuschauern auf der Horse Guards Parade nur im ersten Satz gegen die zwölffachen Turniersiegerinnen mithalten. Doris Schwaiger haderte: "Wir hatten bei 18:19 den Ausgleich auf der Hand."
Im zweiten Durchgang machten die Chinesinnen kurzen Prozess. Von 6:5 zogen sie auf 14:7 davon und wurden immer sicherer. "Da sind sie über uns drübergefahren", sagte Stefanie Schwaiger. "Wir haben unsere Chancen nicht genutzt." Viel ließen Zhang/ Xue auch nicht zu. "Wir haben gewusst, dass wir, wenn nicht alles aufgeht, verlieren", erklärte Doris Schwaiger. "Und es ist leider nicht alles aufgegangen. Sie waren besser."
Im Halbfinale treffen die Chinesinnen auf May-Treanor/Walsh, die bei ihrer dritten Olympiateilnahme erst einen Satz abgegeben haben – gegen die Schwaigers.
Rückblickend war eine Medaille wohl nicht realistisch. "Natürlich hofft man darauf, aber ich hoffe, man kann in Österreich auch auf einen fünften Platz stolz sein", erklärte Stefanie Schwaiger.
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