Piste frei für die Mountainbike-WM

Eine Gruppe Mountainbike-Fahrer startet ein Rennen in Saalfelden Leogang 2012.
Zum zweiten Mal steigt eine WM der Mountainbiker in Österreich. Den Anfang machen die Four-Crosser.

Um 17.30 Uhr geht es am Freitag los: Dann fahren die besten Mountainbike- und Trialpiloten des Erdballs in Saalfelden und Leogang um WM-Medaillen, den Anfang machen die Damen und Herren Four-Crosser mit ihrer Qualifikation im Leoganger Bikepark. Die Medaillenentscheidungen fallen am Samstag (17.30 Uhr).

Damit ist ein spektakulärer Auftakt der zweiten Mountainbike-WM in Österreich nach Kaprun/Zell am See 2002 sichergestellt – zu viert stellen sich die Damen und Herren der Konkurrenz, zu absolvieren ist ein 500 Meter langer Kurs mit Sprüngen, Steilkurven und Hindernissen.

Seit 2002 werden Medaillen in dieser Disziplin vergeben, hoffnungsvollster österreichischer Beitrag ist Anita Molcik, die 2010 den Weltcup und 2009 EM-Gold geholt hat. Und: Die 31-Jährige raste 2006 zur bisher einzigen österreichischen WM-Medaille im Mountainbikesport. 2006 – im Four-Cross.

Gemeinsam mit der Niederösterreicherin steigt auch ihre um drei Jahre jüngere Landsfrau Helene Frühwirth in den Ring, die erst vor knapp zwei Wochen bei der Four-Cross-EM in Polen als Fünfte die Qualifikation für die Heim-WM sicherstellen konnte. Silber ging in Szczawno-Zdroj übrigens an Molcik hinter der Britin Katy Curd.

Der Dritte im Bunde der österreichischen WM-Starter im Four-Cross ist der Wiener Hannes Slavik, bei den Europameisterschaften wurde er Zwölfter.

Am Samstagvormittag (11 Uhr) sind zudem die Downhiller im Einsatz, sie fahren die Qualifikation.

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