Paszek: "Bin keine Verräterin"
Nach neuerlich aufgekommener Kritik in Vorarlberger Medien wegen des Nicht-Antretens von Tamira Paszek im diesjährigen Fed Cup hat sich die 22-jährige Vorarlbergerin nun erstmals über ihre Pressebetreuerin dazu geäußert. Paszek war schon Anfang Februar unmittelbar vor dem Fed Cup in Israel von ÖTV-Präsident Ronnie Leitgeb massiv kritisiert worden. Sie will nicht als "Verräterin meiner Teamkolleginnen sowie einer ganzen Nation abgestempelt werden", meinte sie in einem Statement.
Peinliche Ausrede
Nicht-Antreten war abgesprochen
Über ihre Pressebetreuerin Katie Spellman nahm Paszek, die heuer ihren Wohnsitz nach Dubai verlegt hat, nun erstmals Stellung zu den Vorwürfen. "In meinem Beruf als Tennisprofi bin ich 90 Prozent des Jahres auf der ganzen Welt unterwegs und repräsentiere unser Land, Österreich, bei jedem Turnier mit Stolz und Freude", erklärte Paszek. Der Fed Cup habe für jede Spielerin einen speziellen Stellenwert. "Es war für mich bereits mehrfach in der Vergangenheit und ist für mich stets eine Ehre, als Mitglied unseres Fed-Cup-Teams für Österreich anzutreten."
Paszek fügte hinzu: "Etwaige persönliche Gründe, die bei der Entscheidung mitgespielt haben könnten, werden von mir sicher nicht in der Presse ausdiskutiert!"
Erst ein Sieg 2013
Für die zweifache Wimbledon-Viertelfinalistin ist es in diesem Jahr bisher gar nicht nach Wunsch verlaufen. Bei bisher acht Turnieren hat Paszek nur ein Match gewonnen. Zuletzt plagte die Weltranglisten-31. eine Schulterverletzung, die sie zur Aufgabe in Charleston und zur Absage ihres geplanten Starts in Kattowitz zwang.
Für die europäische Sandplatz-Saison hat Paszek Starts in Stuttgart, Estoril, Madrid, Rom, Straßburg und bei den French Open in Paris eingeplant.
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