Paralympics-Silber für Doris Mader

Paralympics-Silber für Doris Mader
Die Tischtennisspielerin unterliegt im Finale der Schwedin Ahlquist, holt in London aber Österreichs fünfte Medaille.

Der fünfte Medaillengewinn des österreichischen Teams bei den Paralympics in London glänzt in Silber. Die in Gänserndorf wohnhafte Niederösterreicherin Doris Mader verlor zwar am Montag im ExCel-Center das Tischtennis-Finale der Klasse TT3 gegen die Schwedin Anna-Carin Ahlquist 0:3 (-4,-6,-5), darf mit diesem Ergebnis aber dennoch sehr zufrieden sein. Die siegreiche Skandinavierin gab im Turnierverlauf keinen Satz ab.

"Die Freude überwiegt ganz klar", sagte Mader nach dem größten Erfolg ihrer bisherigen Karriere. "Gold war einfach nicht in Reichweite. Ich bin hierhergekommen, mit dem großen Ziel, eine Medaille zu holen. Dass es Silber geworden ist, ist einfach großartig. Jetzt kann ich aufbauen für die Zukunft und hoffe, dass ich noch bei vielen Events dabei sein kann."

Bei ihrem Paralympics-Debüt 2008 in Peking war die heute 36-jährige Mader Fünfte geworden. In London ist sie wie schon länger in einer Doppelfunktion im Einsatz, fungiert sie doch auch als äußerst erfolgreiche Trainerin ihres Teamkollegen Andreas Vevera. Der 40-Jährige hatte vor vier Jahren in China Einzel-Gold geholt. In London kam für Vevera am Samstag allerdings schon in der Vorrunde das Out.

Marinkovic Final-Achter

Im Kugelstoßen der Männer landete der sehbehinderte Bil Marinkovic nach seinem Bronze-Gewinn im Diskuswurf in der Klasse F11 auf Finalrang acht. Mit 12,21 m erzielte der 39-Jährige persönliche Saisonbestleistung. Gold gewann der 40-jährige Ukrainer Andrij Holiwez mit 16,25 m. Auf den Gewinn der Bronzemedaille fehlten Marinkovic 2,52 m.

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