Nach Sperre: Russland organisiert eigene Paralympics
Für Russlands Paralympics-Teilnehmer, die nach der Sperre ihres nationalen Komitees nicht in Rio de Janeiro antreten dürfen, wird als Ersatz eine zweitägige Wettkampfserie in der Heimat organisiert. Wladimir Ljukin, der Präsident des paralympischen Komitees, kündigte die Austragung der Bewerbe für kommenden Mittwoch und Donnerstag (7. und 8.9.) in einem Trainingszentrum im Raum Moskau an.
Die Paralympics in Rio werden am 7. September eröffnet und dauern bis 18. September. Russland war wegen groß angelegten Dopings vom Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) gesperrt worden und in der Folge mit seinen Berufungen vor dem Obersten Sportgericht und dem Schweizer Bundesgericht gescheitert.
Staatspräsident Wladimir Putin hatte schon kurz nach der Sperre den russischen Athleten Wettkämpfe versprochen, bei denen sie ihre Fähigkeiten beweisen könnten und die gleichen Prämien wie für Paralympics-Erfolge erhalten würden.
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