Paralympics: 32 Österreicher in London

Fahnenwechsel. Drei Wochen lang wehte in der Downing Street die Flagge mit den fünf bunten olympischen Ringen. Doch seit Montag flattert ein anderes Symbol über dem britischen Regierungssitz: die Fahne der Paralympischen Spiele.
Die XIV. Sommer-Paralympics , die von 29. August bis 9. September in London stattfinden, sollen die größte Veranstaltung dieser Art werden, seit die Behinderten-Sportbewegung 1948 in Großbritannien ihren Ausgang nahm. 4200 Athleten treten in den 20 Sportarten an. Die 2,5 Millionen Tickets sind nahezu ausverkauft.
Titelverteidigung
Für Österreich reisen 32 Athleten nach London und hoffen auch diesmal darauf, mehr Medaillen zu gewinnen als die olympischen Kollegen. In Peking 2008 holte das rot-weiß-rote Team sechs Mal Edelmetall (4 x Gold, 1 x Silber, 1 x Bronze). Andreas Vevera (Tischtennis) und Wolfgang Schattauer (Handbike) versuchen in London ihre Titel zu verteidigen.
Auch Doppel-Olympiasieger Thomas Geierspichler wird wieder an den Start gehen. Allerdings nicht im Rollstuhl-Marathon, sondern über 100, 200, 400 und 800 Meter. Die Paradedisziplin des 36-jährigen wurde aufgrund der wenigen Teilnehmer gestrichen – nicht die einzige Klasse, die es in London nicht mehr geben wird.
Erstmals wird auch Bundespräsident Heinz Fischer bei Paralympischen Spielen vor Ort sein.
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