Paischer will sich in Oberwart rehabilitieren
"Ich freue mich schon auf den Heim-Weltcup - es ist immer etwas Besonderes, vor heimischem Publikum auf die Matte zu steigen", betonte der Olympia-Zweite in der Kategorie bis 60 kg aus Salzburg.
Paischer, der am Samstag in Paris nach einem Sieg und einer Niederlage vorzeitig ausgeschieden war, ist das heimische Zugpferd der Veranstaltung, an der rund 350 Aktive aus 50 Ländern teilnehmen werden. Aber auch ein Olympiasieger kommt ins Burgenland: Tuvshinbayar Naidan (bis 100 kg) holte 2008 in Peking als erster Mongole Olympia-Gold. Dazu haben sich weitere namhafte Stars aus dem Ausland angesagt: Der Brasilianer Luciano Correa (bis 100 kg/Weltmeister 2007 in Rio), Daiki Kamikawa aus Japan (über 100 kg/Weltmeister 2010 in Tokio) oder Elco van der Geest, der besonders gute Erinnerungen an Österreich hat. Der Niederländer wurde 2010 bei der EM in Wien Europameister in der Kategorie bis 100 kg.
Auch Österreich hat - neben Paischer - noch einen Mann am Start, der bereits EM-Gold geholt hat: Der Oberösterreicher Daniel Allerstorfer wurde im Vorjahr im Schwergewicht über 100 kg Junioren-Europameister. Für einige aus dem Team des Österreichischen Judo-Verbandes (ÖJV) steht in Oberwart im Hinblick auf die Olympia-Qualifikation für London schon alles auf dem Spiel. Während bei den Frauen die Weltranglistenfünfte Sabrina Filzmoser (bis 57 kg) und Hilde Drexler (bis 63 kg) auf guten Kurs Richtung Sommerspiele in London (27. Juli bis 12. August) liegen, darf von ÖJV-Männern bisher nur Paischer für Olympia planen.
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