Packende Ruderfinali ohne Titel für Europa

Packende Ruderfinali ohne Titel für Europa
Gold für Neuseeland, Südafrika und die USA hat der zweite Finaltag der Olympischen Ruderbewerbe in Eton gebracht.

Damit gab es in den ersten sechs Bootsklassen ebenso viele Siegernationen.

Den Auftakt der Finalläufe bildete ein dramatisches Rennen im Doppelzweier der Männer. Die zweifachen Weltmeister aus Neuseeland lagen lange nur auf Rang fünf, ehe sie mit einem fulminanten Schlussspurt das Feld von hinten aufrollten, während die über den Großteil der Strecke führenden Slowenen mit Ruder-Legende Iztok Cop noch hinter Italien auf Rang drei zurückfielen. Immerhin: für Cop war es bereits die vierte Olympia-Medaille. Bereits 1992 in Barcelona hatte er Bronze geholt.

Nicht weniger spannend verlief der Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann, ebenfalls bei den Männern. Nach einem packenden Endspurt eroberte Südafrika überraschend Gold vor Gastgeber Großbritannien, der seinen zweiten Ruder-Titel bei den Heim-Spielen verpasste. Dritter wurde Dänemark, das vor vier Jahren in Peking Gold in dieser Bootsklasse gewonnen hatte. Das Spitzen-Trio war am Ende nur durch rund drei Zehntel getrennt. Weltmeister Australien ging als Vierter auf dem Dorney Lake leer aus.

Im Achter-Finale der Damen hielten sich die USA schadlos und verwiesen Kanada und die Niederlande auf die weiteren Podestplätze. Schon in Peking 2008 hatten die Amerikanerinnen den prestigeträchtigen Achter für sich entschieden.

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