Olympia: Chronologie einer Affäre
31. August 2008: Der KURIER offenbart, dass es im Zuge der Olympiabewerbung Salzburgs für die Spiele 2014 dubiose Geldflüsse gegeben hat. In weiteren Artikeln in den folgenden Monaten wird u.a. die Existenz eines dubiosen Olympia-Fördervereins enthüllt, der als eine Art Gelddrehscheibe fungierte. ÖOC-Chef Wallner: "Der Verein hat den Zweck, gewisse Aktionen zu fördern."
19. Jänner 2009: Der KURIER berichtet über den feudalen Lebensstil von ÖOC-General
Heinz Jungwirth: Von der prächtigen Reithalle bis zum feinen Fuhrpark, vom Herrschaftshaus
bis zu sündhaft teuren Dressurpferden.
2. Februar 2009: Die Staatsanwaltschaft Salzburg nimmt Ermittlungen wegen Untreue-Verdachts auf. Im Fokus stehen die Ex-Geschäftsführer der Winterspiele GmbH sowie ÖOC-General Jungwirth und ein Olympia-Berater.
22. Februar 2009: ÖOC-General Jungwirth kündigt seinen Rückzug an. Er erhält 180.000 Euro Abfertigung.
4. September 2009: ÖOC-Präsident Wallner kündigt seinen Rücktritt an. Kurze Zeit später tritt der gesamte Vorstand zurück. Karl Stoss übernimmt das Präsidentenamt.
16. Februar 2010: Der KURIER enthüllt, dass im ÖOC schwarze Kassen existierten.
6. Mai 2010: ÖOC-Boss Stoss veröffentlicht einen Abschlussbericht voller "Grauslichkeiten". Demnach sei nicht nachvollziehbar, wohin von 2003 bis 2009 rund 4,64 Millionen Euro geflossen sind.
3. Februar 2012: Nun ist es fix: Anklage gegen Heinz Jungwirth. Gegen Leo Wallner u.a. wird weiter ermittelt.
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