ÖVV-Herren mit erprobter Grundsechs in EM-Quali

Von Donnerstag bis Samstag bestreiten die österreichischen Volleyball-Nationalteams Teil eins der Qualifikation für die EM-Turniere 2013.

DieHerren genießen dabei im Budocenter Heimvorteil, schon seit Montag wird in der Wettkampfhalle trainiert. Damit nutzt die Gastgeber-Truppe den Vorteil des Ausrichters perfekt, denn die Gegner Mazedonien, Kroatien und Tschechien sind erst am Mittwoch angereist.

"Alle unsere zwölf Spieler sind fit und für das Mazedonien-Spiel bereit", erklärte Teamchef Michael Warm der Austria Presse Agentur. Das ÖVV-Auftaktmatch am Donnerstag (alle Spiele ab 18.00 Uhr) sieht der Deutsche als größte Chance auf einen Sieg. Gelingt der, wären auch die Chancen gegen Kroatien (Freitag) und Tschechien (Samstag) besser.

Seine Grundsechs hat Warm schon länger gefunden und sie bei den 2:3-Niederlagen Ende August in Spanien beginnen lassen. Sie wird gebildet von Oliver Binder, Thomas Zass, Alexander Berger, Philip Schneider, Daniel Gavan und Peter Wohlfahrtstätter, dazu kommt Libero Philipp Kroiss. Warm: "Wir haben aber auch dahinter Optionen. Das ist wichtig, wenn es bei einem aus der Grundsechs einmal nicht so läuft."

Wie bei den Herren kommt auch bei den Damen der Gruppen-Erste fix zur EM-Endrunde. Bei den ÖVV-Damen ist das wohl kaum zu erreichen. Sie treffen zunächst in Salo in Finnland auf Aserbaidschan (Donnerstag, 17.00 Uhr MESZ), Finnland (Samstag, 18.00) und Weißrussland (Sonntag, 14.00). Nächste Woche wird in Aserbaidschan in Baku gastiert, während bei den Herren Tschechien in Ostrava Gastgeber sein wird.

Damen-Teamtrainerin Li Qing sieht aufgrund der Auslosung eine kleine Außenseiterchance: "In unserer Gruppe ist kein europäisches Topteam vertreten, insofern gibt es auf Papier keinen klaren Favoriten. Das heißt aber nicht, dass unser Gegner keine großen Aufgaben für uns sind." Die Österreicherinnen verfügen über ein junges Team, die Hälfte der Mannschaft hat im Juli die EM-Qualifikation bestritten.

Hinsichtlich der Spielerfahrung haben die Gegner Vorteile, beim ÖVV setzt man jedoch auf den Mix aus älteren und jüngeren Spielerinnen. "Das hat bis jetzt sehr gut funktioniert", meinte Li. Von den jüngsten drei Testspielen vergangene Woche in Dänemark haben die Österreicherinnen zwei gewonnen, eines verloren.

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