ÖSV-Rennläuferin Elisabeth Kappaurer abermals schwer verletzt

Erst vor knapp einem Jahr hatte sich die Vorarlbergerin ein Bein gebrochen. Nun sind gleich beide betroffen.

Am 27. September 2018 wurde Elisabeth Kappaurer mit dem Helikopter vom Schneetraining in Saas Fee abgeholt - Schien- und Wadenbein im linken Unterschenkel gebrochen, im Walliser Kantonsspital in Visp wurde der Vorarlbergerin ein Marknagel eingesetzt.

Nun hat es die unglückliche Bregenzerwälderin im Trainingslager im argentinischen Ushuaia noch schlimmer erwischt: Die Kombi-Juniorenweltmeisterin von 2014 hat sich sogar beide Beine gebrochen - Schien- und Wadenbeinbruch rechts, dazu eine Abrissfraktur des linken Schienbeinkopfs rechts.

Die 24-Jährige wird am Donnerstag im Krankenhaus Sanatorio San Jorge in Ushuaia operiert und dort noch einige Tage stationär bleiben, bevor sie die Rückreise in die Heimat antreten wird, um weitere Untersuchungen vorzunehmen.

Das Pech scheint der 24-Jährigen an den Skischuhen zu kleben - die Olympischen Spiele 2018 verpasste sie nach einigen ansehnlichen Weltcupergebnissen im Riesenslalom wegen eines gebrochenen Mittelhandknochens, 2015 erlitt sie eine Knorpelfraktur im Knie.

Ihr letztes Rennen hat Elisabeth Kappaurer am 8. April 2018 absolviert, als sie Zweite der Schweizer Meisterschaften im Super-G in Davos geworden ist. Wie lange sie nun ausfallen wird, ist nicht abzuschätzen.

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