Österreichs Miniaufgebot in New York

Eine Tennisspielerin in weißer Sportkleidung blickt gesenkt auf den Boden.
Nur ein Pärchen trachtet in den Einzelbewerben der US Open nach dem Erfolg.

Vorneweg die gute Nachricht: Am Montag wird kein Österreicher bei den US Open ausscheiden. Die schlechte: Selbst an den darauffolgenden Tagen können es nur zwei sein.

Denn Österreich startet nur mit einem Duo in den Einzelbewerb des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres. Jürgen Melzer und Tamira Paszek haben noch einen Tag Pause und werden voraussichtlich am Dienstag aufschlagen. Die Herren Andreas Haider-Maurer, Martin Fischer und Philipp Oswald scheiterten jeweils in der ersten Runde der Qualifikation, wie auch Patricia Mayr-Achleitner. Yvonne Meusburger kam zumindest in die zweite Runde.

Jürgen Melzer wird erstmals gegen den Amerikaner Bradley Klahn spielen. Klahn ist wie Melzer Linkshänder, aber in der Weltrangliste erst auf Platz 485 zu finden (ATP-Ranking vom 20. August). Die Qualifikation in New York war bislang sein größter Erfolg. Sollte Melzer seiner Favoritenrolle gerecht werden, würde in Runde zwei entweder der Franzose Richard Gasquet oder der spanische Sandplatz-Spezialist Albert Montanes warten.

Bitter: Seit seinem Turniersieg im Memphis im Februar hat Melzer erst fünf Matches auf der Tour gewonnen. Hätte er damals nicht den Titel geholt, wäre der 31-Jährige nicht die Nummer 36, sondern gerade noch in den Top 100.

Auch deshalb geht Tamira Paszek als Österreichs größte Hoffnung ins Rennen. Die 21-Jährige begegnet zum Auftakt Olga Goworzowa, gegen die sie die bisher einzige Partie gewonnen hat. Für Paszek zeigt die Karriere-Kurve nach oben: Sie erreichte am Sonntag als 31. ihr bestes Ranking.

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