Österreichs Handballer unterliegen Finnland 27:31

Wie unerwartet die Heimniederlage des neuformierten österreichischen Herren-Teams gegen Finnland am Mittwochabend war, ließ sich am ausgelassenen Jubel der Nordeuropäer in Wiener Neustadt ablesen: Das 27:31 wurde gefeiert, als hätten die Finnen gerade eine WM-Medaille gewonnen - und nicht als Außenseiter den Auftakt zur EM-Qualifikation.
Maximilian Hermann gestand: "Das war nicht das, was wir uns vorgenommen haben." Erstmals war der Linzer Kapitän der Österreicher und damit Nachfolger des zurückgetretenen Viktor Szilagyi, und schon musste er Antworten liefern. Eine lautete: "Wir haben viele einfache Tore bekommen und im Spiel nach vorne viele Fehler gemacht", gestand der 24-Jährige. Zur Pause hatten die Österreicher noch mit 16:14 geführt, dann aber den Faden verloren. "Wir haben dann einfach nicht mehr ins Spiel gefunden", sagte Hermann.
"Es hat so viel gefehlt", räumte auch Teamchef Patrekur Johannesson ein, "vielleicht sind einige nicht mit der Favoritenrolle zurechtgekommen." Nächster Gegner ist Bosnien-Herzegowina am Sonntag (20.00), gespielt wird dann in Sarajevo.
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