Österreichs erfolgreichster Schwimmer

Markus Rogan ist nicht nur für die eine oder andere Aufregung gut, sondern auch für Medaillen. Der 30-jährige Wiener ist der erfolgreichste österreichische Schwimmer aller Zeiten und hält derzeit bei 34 Medaillen bei Großereignissen.
Der Wahl-Amerikaner, der bei den Sommerspielen in London mit der rot-weiß-roten Fahne die heimische Delegation anführen durfte, begann seine Karriere im Volksschulalter. Mit 14 Jahren übersiedelte die Familie nach Washington, wo Rogan den Leistungssport intensivierte.
Mit Silber bei der WM 2001 über 200 Meter Rücken in Fukuoka, Japan, startete Markus Rogan die internationale Medaillenjagd. Karrierehöhepunkt waren die
Olympischen Spiele 2004 in Athen, wo sich der Österreicher über 100 und 200 Meter Rücken jeweils Silber erschwommen hat.
Vier Jahre später zeigte Rogan bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Manchester auf: In seiner Paradedisziplin 200 Meter Rücken sicherte sich Österreichs
Sportler des Jahres 2004 nicht nur den Titel, sondern stellte auch neuen Weltrekord (1:47,84 Min.) auf und verwies den US-Star Ryan Lochte auf Platz zwei.
Nach dem Eklat bei der WM 2009 in Rom (Rogan wurde in eine Schlägerei verwickelt, nachdem er aus einer Diskothek geworfen worden war), zog es den Wiener wieder in die USA. In Los Angeles konzentriert sich der Österreicher seither wieder mehr auf die Schwimmkarriere, als auf das Partyleben.
Seit einem Jahr ist Rogan mit der Amerikanerin Leanne Cobb liiert, für die er demnächst zum Judentum konvertieren will.
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