Österreicher unzufrieden mit Olympia-Abschneiden

Männer am Tisch des Austria House 2012 mit Logos und österreichischen Symbolen.
Die Österreicher und Österreicherinnen sind hochgradig unzufrieden mit dem Abschneiden der medaillenlos gebliebenen österreichischen Olympiamannschaft bei den Spielen 2012 in London.

Gleich 79 Prozent beantworteten die Frage des Klagenfurter Humaninstituts, ob sie mit den Leistungen zufrieden gewesen seien, mit "nein", nur 12 Prozent waren zufrieden.

Gleichzeitig wurde gefragt, wer Österreichs Sommersportler auf die Siegerstraße bringen könnte. Das wäre laut Umfrage am ehesten " Terminator" Arnold Schwarzenegger. Nach "Arnie" (84 Prozent) trauen die Österreicher laut der Umfrage am ehesten Ski-Star Hermann Maier (78 Prozent) bzw. Springerlegende Toni Innauer (74 Prozent) zu, als Leitfiguren Österreichs Sommersport voranzubringen.

Befragt wurden von dem tiefenpsychologisch orientierten Sozialforschungsinstitut österreichweit 850 Personen nach dem Quotaverfahren. Die Frage nach den Ursachen für das schlechte Abschneiden wird darin mit fehlender Motivation (78 Prozent), schlechter Organisation (69 Prozent) sowie der Mentalität der Österreicher (54 Prozent) beantwortet.

Einen Zusammenhang zwischen der Leistung im Sport und dem Erfolg in der Schule sehen 62 Prozent, Sport selbst ist laut der zwischen 10. und 14. August erfolgten Umfrage gesund (81 Prozent) und macht vor allem "hart" (90 Prozent), trage aber auch überragend zur Persönlichkeitsentwicklung bei (71 Prozent) bei. Eine verstärkte Förderung des Schulsports würde laut 57 Prozent der Österreicher und Österreicherinnen auch das Bildungssystem voranbringen.

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