ÖJV bleibt bei Judo-EM ohne Medaille

Ein Judo-Kämpfer mit blutiger Nase während eines Kampfes.
Erstmals seit 1999 schließt das österreichische Nationalteam eine Europameisterschaft ohne Edelmetall ab.

Außer Spesen nichts gewesen. So könnte das Fazit der Österreicher lauten, wenn sie an die EM in Tscheljabinsk (Russland) zurückblicken. Erstmals seit 1999 blieb eine rot-weiß-rote Abordnung ohne EM-Medaille.

Am Samstag schieden in Tscheljabinks auch der zuvor noch auf eine Olympiateilnahme hoffende Max Schirnhofer (bis 90 kg und Daniel Allerstorfer (bis 100 kg) vorzeitig aus. Der Salzburger Schirnhofer bezwang in der ersten Runde den Briten Matthew Purssey mit Ippon, danach war gegen den Griechen Nikos Iliadis allerdings bereits Endstation. "Im zweiten Kampf habe ich dann leider gegen Iliadis, den Olympiasieger 2004 und Doppel-Weltmeister, auf Zeit mit Waza-ari verloren", sagt Schirnhofer.

Hoffnung für Drexler

Damit bleiben vorerst Sabrina Filzmoser und Paischer, der mit Platz fünf das beste österreichische Ergebnis in Russland holte, die Olympia-Fixstarter aus Österreich. Lediglich Hilde Drexler kann von den drei zusätzlichen Kandidaten über die Europa-Quote noch auf ein Ticket für die Olympischen Spiele hoffen.

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