ÖHB-Frauen unterlagen in EM-Quali Tschechien 22:28
Die Österreicherinnen mussten sich am Mittwochabend in Zlin Tschechien mit 22:28 (11:16) geschlagen geben und halten nach fünf Partien weiterhin nur bei einem Punkt. Die EM-Chance ist bereits seit März dahin. Am Samstag geht es in der Südstadt gegen Slowenien um Platz drei.
"Wir haben einen schlechten Start erwischt und leider über 60 Minuten schlecht geworfen", gestand Teamchef Herbert Müller. "Die nur 22 Tore sprechen für sich. Wir müssen einfach lernen, als Mannschaft kompakter aufzutreten und unsere Leistung zu stabilisieren." Lob gab es vom Teamchef lediglich für die jungen Spielerinnen, die sich gegen die Niederlage stemmten. Auf dem Jahrgang 1992 ruhen einige Zukunftshoffnungen. Im Vorjahr haben die ÖHB-Juniorinnen in dieser Altersklasse sensationell EM-Bronze gewonnen.
In Zlin kämpften sich die Österreicherinnen nach frühem 1:6-Rückstand nach der Pause Tor um Tor zurück. Der Ausgleich gelang aber nicht. Die größte Chance vergab Sonja Frey bei 18:19. "Das war sicher eine der mitentscheidenden Szenen in diesem Spiel", meinte Müller. Die 19-jährige Frey, die ab der kommenden Saison für den deutschen Double-Gewinner Thüringer HC spielt, war mit sechs Toren beste ÖHB-Werferin. Laura Magelinskas erzielte fünf Treffer, drei davon aus Siebenmetern.
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