ÖHB-Frauen besiegten in EM-Quali Slowenien

Das österreichische Handball-Nationalteam der Frauen hat die Vierer-Gruppe 5 der EM-Qualifikation auf Rang drei beendet.

Die ÖHB-Truppe schaffte am Samstag den Sprung vom letzten Gruppenplatz weg durch einen 29:26-(15:11)-Heimsieg gegen Slowenien und damit auch gleichzeitig ihren einzigen Erfolg in der Ausscheidung.

In den ersten drei Vierteln des Matches zeigte sich die Gastgeber-Equipe von der 22:28-Niederlage am Mittwoch in Zlin gegen Tschechien gut erholt, hatte die Sloweninnen in Griff. Die stellten dann aber von einer 5:1- auf eine 6:0-Deckung um und brachten das Team von Herbert Müller damit aus dem Konzept. "Danach waren wir kopf- und mutlos, wir haben den Faden verloren", sagte der Coach. "Es war aber ein verdienter Sieg."

Österreichs Team war mit dem festen Entschluss in die Partie gegangen, noch den dritten Platz zu holen und damit für die nächste Auslosung in einen besseren Topf zu kommen. Dass es bei weitem nicht zu den Top zwei und damit zum Aufstieg gereicht hat, schrieb Müller der mangelnden Erfahrung zu. "Wir müssen an den 'Basics' arbeiten, an der individuellen Stärke, der Athletik und der Mannschaftstaktik."

Die Basis für künftig bessere Abschneiden soll der 92er-Jahrgang bilden, wie etwa die künftige Deutschland-Legionärin Sonja Frey. Den Sieg gegen die bis auf zwei Treffer herangekommenen Sloweninnen sicherten aber mit Rückraumspielerin Laura Magelinskas und Torfrau Petra Blazek zwei Ältere. Die 24-jährige Blazek kritisch: "Durch eigene Dummheit und Fehler ist das Spiel fast noch gekippt. Die Konstanz ist unser größtes Problem."

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