"Nur" Gold und Silber für Chinas Badminton-Damen

China ist im Einzelbewerb der Badminton-Spielerinnen knapp am kompletten Medaillensatz vorbeigeschrammt. Im Spiel um Platz drei musste
Wang Xin bei 1:0-Satzführung gegen die Inderin Saina Nehwal wegen einer Verletzung aufgeben. Im rein chinesischen Finale setzte sich die als Nummer drei gereihte Li Xuerui gegen die topgesetzte Wang Yihan in einer spannenden Partie mit 2:1-Sätzen durch.
Für Europa gab es am Samstag zwei Mal Grund zur Freude. Die Russinnen Waleria Sorokina und Nina Wislowa sicherten sich Bronze im Damen-Doppel. Dieser Bewerb war überschattet von zwei Skandal-Spielen, bei denen sich vier asiatische Doppel jeweils um Niederlagen bemühten, um im späteren Turnierverlauf zunächt stärkeren Gegnerinnen zu entkommen.
Herren-Doppel
Die betroffenen acht Spielerinnen wurden danach aus dem Turnier ausgeschlossen. Davon profitierten unter anderem die Russinnen, die nun mit einem Sieg über die Kanadierinnen Alex Bruce/Michele Li zu einer Medaille kamen.
Noch besser für
Europa könnte es im Herren-Doppel laufen. Die Dänen Mathias Boe und Carsten Mogensen warfen die an Nummer zwei gesetzten Südkoreaner Chung Jae-sung und Lee Yong-dae aus dem Turnier und stehen im Finale, wo sie auf die chinesischen Top-Favoriten Cai Yun/Fu Haifeng treffen.
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