NFL: Packers weiter makellos
Viele Experten hatten es bereits vor der Saison "befürchtet": Die Green Bay Packers drohen die
NFL-Saison zur "One-Team-Show" zu machen. Hatte man im vergangenen Jahr bereits - trotz zahlreicher langzeitverletzter Leistungsträger die Vince Lombardi-Trophy nach Wisconsin holen können, so scheinen die "aktuellen" Packers noch weniger zu stoppen.
Der ungefährdete 33:27-Auswärtserfolg bei den krisengebeutelten Minnesota Vikings war bereits dem siebente Erfolg im ebensovielten Antreten. Nachdem die furios gestarteten Detroit Lions zum zweiten Mal in Folge keinen Sieg einfahren konnten, sind nun nur mehr die New England Patriots und San Francisco 49ers in "Schlagdistanz". (beide haben ihre Bye-Week, also die spielfreie Woche, bereits hinter sich - liegen folglich bereits zwei Siege hinter dem Titelverteidiger)
Ob der "Traumstart" als gutes Omen zu werten ist, darüber scheiden sich die Geister. Das letzte Team das derart gut in das Spieljahr gestartet war - die Saints 2009 - verloren erstmals in Woche 14 ein Spiel, holten aber später souverän den Titel. Zuvor waren die Patriots 2007 ohne eine einzige Niederlage ins Endspiel eingezogen, nur um dort die wohl größte Pleite der jüngeren Football-Geschichte zu erleben und den New York Giants zu unterliegen.
Punktelawine und Magerkost
Anderswo wurde ein ehemaliger Super-Bowl-Champion vollends zum "Schlachtopfer". Die
Indianapolis Colts - weiterhin ohne die verletzte Quarterback-Legende Peyton Manning - gingen im Superdome von New Orleans mit 62-7 unter. Es war die beste Offensivleistung seit 1970.
Ebenfalls erinnerungswürdig - allerdings im negativen Sinn - bleibt wohl das Duell der Cleveland Browns und der Seattle Seahawks. Erstere siegten am Ende "völlig verdient" mit 6:3. Anderswo führte 2-Year-Quarterback Tim Tebow in seinem ersten Spiel als Starter führte die Denver Broncos zu einem 18:15-Sieg nach Overtime in Miami.
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