Neues Bundes-Sportförderungsgesetz beschlossen
Gerald Klug wirkt stolz. Der Verteidigungs- und Sportminister hat soeben das erste Gesetz seiner jungen Amtszeit durchgebracht und spricht gar von einem „historischen Tag für den österreichischen Sport.“ Im Sportausschuss wurde das neue Bundes-Sportförderungsgesetz beschlossen, es bringt die größte Reform für den österreichischen Sport seit der Nachkriegszeit.
Für die Verbände stehen künftig 80 Millionen Euro im Jahr zur Verfügung (um 9 Millionen mehr als 2009), die über den neuen Bundes-Sportförderungsfonds vergeben werden. 50 Prozent gehen an den Spitzensport, 45 Prozent an den Breitensport, 5 Prozent an die zentralen Organisationen wie BSO, ÖOC, Paralympisches Commitee, Behindertensportverband und Special Olympics.
„Beim alten Gesetz hatten wir fehlende Transparenz, mangelnde Kontrolle und zu viele Fördertöpfe“, sagt Klug. „Das neue Gesetz geht weg von der Gießkanne, hin zu einer gezielten und leistungsbezogenen Förderung.“ Profitieren sollte vor allem der Spitzensport mit einem Plus von etwa fünf Millionen Euro pro Jahr. Klug: „Wir leisten damit einen Beitrag für mehr Erfolge im rot-weiß-roten Sport. Für das Projekt Rio 2016 bin ich optimistisch.“
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